Hallo Wasserbett-Gemeinde,
auf der Suche nach brauchbaren Energiesparmöglichkeiten rund ums Wasserbett habe ich viele Entscheidungsgrundlagen aus den Beiträgen dieses Forums gezogen und möchte mit meinem, zugegeben etwas längeren, Erfahrungsberichts etwas zurückgeben.
Vor einiger Zeit habe ich mich dem Thema Energiesparen bei unserem Wasserbett angenommen. Wir haben ein Tasso Softside-Wasserbett der Größe 200x200cm mit der Tas-KA³ Keramikheizung und getrennten Freeflow-Wasserkernen. Die eingestellte Temperatur beträgt auf beiden Seiten 29°C, im Sommer reduzieren wir meist auf 28°C, in sehr heißen Phasen auch auf 27°C. Wir nutzen keine Tagesdecke. Die leichten Bettdecken (155x220cm) werden nach dem Auslüften so über das Bett gelegt, dass kaum eine Stelle frei bleibt. Das Bett steht auf einem einfachen, geschlossenen Sockel.
Die Raumtemperatur wird elektronisch geregelt und beträgt zwischen 8 und 20 Uhr 20°C. Außerhalb dieser Zeit darf sie auf bis zu 17°C absinken, sinkt bis 8 Uhr meist jedoch nur auf knappe 18°C. Unter dem Schlafzimmer befindet sich das Wohnzimmer, welches tagsüber auf 21°C beheizt ist.
Nach ersten Messungen und einem Verbrauch von 1,25kWh pro Seite war schnell klar, dass hier viel Einsparpotential besteht. Ich habe mich darauf hin über eine Woche auf die Recherche nach validen Möglichkeiten gemacht, die den Stromverbrauch signifikant senken ohne dabei den gewohnten Komfort unseres Wasserbetts einzubüßen. Dabei haben sich sehr schnell zwei Optimierungspunkte herauskristallisiert: 1. Isolierung zum Sockel und 2. Isolierung nach oben.
Da von vielen die Isolierung zum Sockel nur mit 10-15% angegeben wurde, lag mein Fokus mehr auf die Isolierung nach oben, denn auf den ersten Blick erschien es plausibler hier anzusetzen. Da wir mit dem Nachfüllen mit Konditionierer bereits 2 Monate überzogen hatten und wieder eine intensive Reinigung des Bettes anstand, entschied ich mich erstmal dafür die Isolierung zum Sockel. Hier bin ich auch auf die ISOLIT Bodenplattenisolation aufmerksam geworden. Hier hat mich die Ausführung als 10mm starker Schaumstoff nicht überzeugt. Hauptgrund dafür war schlicht das Gewicht, welches auf den Schaumstoffplatten lastet. Die im Internet ersichtliche Struktur erschien mir nicht ausreichend tragfähig, sprich ich traute dem Material nicht, auch unter Last die 10mm beizubehalten. Ich mag hier falsch liegen, jedoch wollte ich schlicht vermeiden etwas zu verbauen, von dem ich nicht überzeugt bin, dass es die versprochene Isolationswirkung auf Dauer hält. Zumal das Ganze ja für die Montage das Ablassen der Wasserkerne bedingt. Aus dem Grund bin ich kurzum auf 20mm XPS-Platten (Styrodur) gegangen. Bei Obi waren schnell die benötigten 6 Stück besorgt. Über eBay habe ich mir noch eine 10m Rolle Kork der Stärke 2mm als Trennschicht zwischen dem Styrodur und der Wanne besorgt um auch dem letzten Risiko des Weichmacherentzugs vorzubeugen. In Summe waren das knappe 50€ Investition.
Die Vergleichsmessung zu vorher war gigantisch. Anstelle 1,25kWh pro Seite wurde nun nur noch knappe 0,9kWh benötigt. Das macht mal eine schlappe Ersparnis von 28%! Also rund das Doppelte bis Dreifache dessen, was die allgemeine recherchierte Aussage war.
Nun war natürlich auch die Isolierung nach oben eine noch offene Baustelle. Ich habe etwas überlegt, ob ich die Variante IKEA Karit für €40 wähle oder „es richtig mache“ und die ISOLIT Energiesparauflage bestelle. Für die IKEA basierte Variante spricht ganz klar der Preis, dagegen ganz klar die Notwendige Umstellung der geläufigen morgendlichen Handgriffe. Hier sind wir ganz klar eingelaufene Gewohnheitstiere, die sich sicherlich nicht ganz leicht umstellen. Damit war die ISOLIT Energiesparauflage der Gewinner, zumal das Produkt mit einer 110% Geld-zurück-Garantie beworben wird. Zum einen haben mich die Beschreibungen des Aufbaus überzeugt sowie die Geld-zurück-Garantie mit dem 100-tägigen Rückgaberecht, die dadurch kein Risiko darstellen. Andererseits versprach ich mir nochmals deutliche Energieeinsparungen ohne dabei an Komfort einzubüßen. Ein kleines Risiko sah ich jedoch schon im Vorfeld, die schwarze Sympatex-Auflage. Ob sich die so auf dem Tasso Wasserbett montieren lässt?
Weiter geht’s direkt in der nächsten Antwort, da der Text für einen Beitrag etwas zu lang war und ich ihn inhaltlich nicht kürzen wollte, um ausführlich genug zu sein.
auf der Suche nach brauchbaren Energiesparmöglichkeiten rund ums Wasserbett habe ich viele Entscheidungsgrundlagen aus den Beiträgen dieses Forums gezogen und möchte mit meinem, zugegeben etwas längeren, Erfahrungsberichts etwas zurückgeben.
Vor einiger Zeit habe ich mich dem Thema Energiesparen bei unserem Wasserbett angenommen. Wir haben ein Tasso Softside-Wasserbett der Größe 200x200cm mit der Tas-KA³ Keramikheizung und getrennten Freeflow-Wasserkernen. Die eingestellte Temperatur beträgt auf beiden Seiten 29°C, im Sommer reduzieren wir meist auf 28°C, in sehr heißen Phasen auch auf 27°C. Wir nutzen keine Tagesdecke. Die leichten Bettdecken (155x220cm) werden nach dem Auslüften so über das Bett gelegt, dass kaum eine Stelle frei bleibt. Das Bett steht auf einem einfachen, geschlossenen Sockel.
Die Raumtemperatur wird elektronisch geregelt und beträgt zwischen 8 und 20 Uhr 20°C. Außerhalb dieser Zeit darf sie auf bis zu 17°C absinken, sinkt bis 8 Uhr meist jedoch nur auf knappe 18°C. Unter dem Schlafzimmer befindet sich das Wohnzimmer, welches tagsüber auf 21°C beheizt ist.
Nach ersten Messungen und einem Verbrauch von 1,25kWh pro Seite war schnell klar, dass hier viel Einsparpotential besteht. Ich habe mich darauf hin über eine Woche auf die Recherche nach validen Möglichkeiten gemacht, die den Stromverbrauch signifikant senken ohne dabei den gewohnten Komfort unseres Wasserbetts einzubüßen. Dabei haben sich sehr schnell zwei Optimierungspunkte herauskristallisiert: 1. Isolierung zum Sockel und 2. Isolierung nach oben.
Da von vielen die Isolierung zum Sockel nur mit 10-15% angegeben wurde, lag mein Fokus mehr auf die Isolierung nach oben, denn auf den ersten Blick erschien es plausibler hier anzusetzen. Da wir mit dem Nachfüllen mit Konditionierer bereits 2 Monate überzogen hatten und wieder eine intensive Reinigung des Bettes anstand, entschied ich mich erstmal dafür die Isolierung zum Sockel. Hier bin ich auch auf die ISOLIT Bodenplattenisolation aufmerksam geworden. Hier hat mich die Ausführung als 10mm starker Schaumstoff nicht überzeugt. Hauptgrund dafür war schlicht das Gewicht, welches auf den Schaumstoffplatten lastet. Die im Internet ersichtliche Struktur erschien mir nicht ausreichend tragfähig, sprich ich traute dem Material nicht, auch unter Last die 10mm beizubehalten. Ich mag hier falsch liegen, jedoch wollte ich schlicht vermeiden etwas zu verbauen, von dem ich nicht überzeugt bin, dass es die versprochene Isolationswirkung auf Dauer hält. Zumal das Ganze ja für die Montage das Ablassen der Wasserkerne bedingt. Aus dem Grund bin ich kurzum auf 20mm XPS-Platten (Styrodur) gegangen. Bei Obi waren schnell die benötigten 6 Stück besorgt. Über eBay habe ich mir noch eine 10m Rolle Kork der Stärke 2mm als Trennschicht zwischen dem Styrodur und der Wanne besorgt um auch dem letzten Risiko des Weichmacherentzugs vorzubeugen. In Summe waren das knappe 50€ Investition.
Die Vergleichsmessung zu vorher war gigantisch. Anstelle 1,25kWh pro Seite wurde nun nur noch knappe 0,9kWh benötigt. Das macht mal eine schlappe Ersparnis von 28%! Also rund das Doppelte bis Dreifache dessen, was die allgemeine recherchierte Aussage war.
Nun war natürlich auch die Isolierung nach oben eine noch offene Baustelle. Ich habe etwas überlegt, ob ich die Variante IKEA Karit für €40 wähle oder „es richtig mache“ und die ISOLIT Energiesparauflage bestelle. Für die IKEA basierte Variante spricht ganz klar der Preis, dagegen ganz klar die Notwendige Umstellung der geläufigen morgendlichen Handgriffe. Hier sind wir ganz klar eingelaufene Gewohnheitstiere, die sich sicherlich nicht ganz leicht umstellen. Damit war die ISOLIT Energiesparauflage der Gewinner, zumal das Produkt mit einer 110% Geld-zurück-Garantie beworben wird. Zum einen haben mich die Beschreibungen des Aufbaus überzeugt sowie die Geld-zurück-Garantie mit dem 100-tägigen Rückgaberecht, die dadurch kein Risiko darstellen. Andererseits versprach ich mir nochmals deutliche Energieeinsparungen ohne dabei an Komfort einzubüßen. Ein kleines Risiko sah ich jedoch schon im Vorfeld, die schwarze Sympatex-Auflage. Ob sich die so auf dem Tasso Wasserbett montieren lässt?
Weiter geht’s direkt in der nächsten Antwort, da der Text für einen Beitrag etwas zu lang war und ich ihn inhaltlich nicht kürzen wollte, um ausführlich genug zu sein.
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